Fernsehen und Computer verursachen Schlafstörungen
Das künstliche Licht der Monitore verhindert das müde werden und bewirkt schlechteren Schlaf
Wer am späten Abend noch vor dem Computer oder Fernseher sitzt, der braucht sich nicht über Schlafstörungen wundern, denn künstliches Licht verhindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.
So ergab auch eine Umfrage in den USA, dass 95 Prozent der Amerikaner regelmäßig am späten Abend, kurz bevor sie ins Bett gehen im Internet surfen oder auch Fernsehen, was aber altersbedingt noch abhängig ist. So sitzen zwei Drittel der 30 bis 64-Jährigen vor dem Fernseher, während die Jüngeren dies nur zur Hälfte tun, aber dafür im Internet surfen oder Videospiele spielen.
Vor dem Monitor zu sitzen erhöht die Wachsamkeit
So sollte man, wie Charles Czeisler von der Harvard Medical School erklärt, wenigstens eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr vor dem Monitor sitzen, weil sich sonst die Wachsamkeit erhöht und die innere Uhr sich verschiebt, so dass man automatisch schlechter schläft.
Bei einer Umfrage gaben auch 43 Prozent der Befragten an, dass sie besonders am Wochenende zu wenig schlafen, in der Woche beklagten sich 63 Prozent über zu wenig oder schlechten Schlaf, so schnarchten einige, wandeln im Schlaf oder wachen zu zeitig auf, so dass sie am nächsten müde zur Arbeit gehen.