Fernsehjournalist Holger Kreymeier sieht das "Zwei-Klassen-Fernsehen" auf uns zukommen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Dezember 2010

Laut Holger Kreymeier, Fernsehjournalist und Grimmepreisträger werden die GEZ-Gebühren, die wir fürs Fernsehen zahlen, eigentlich verschwendet. Es gibt immer mehr Sendungen, die den Zuschauer "verblöden" lassen - Inhalte werden unwichtiger, Quoten immer relevanter. Aus diesem Grund hat er auch das Projekt "Dafür zahl ich nicht" ins Leben gerufen.

Seiner Meinung nach wird es in Zukunft immer schwieriger werden, hochwertiges Programm im TV zu zeigen, denn das Risiko für schlechte Quoten sei bei aufwändigen Produktionen einfach zu hoch. Die einzige nachvollziehbare Lösung, die er darin sieht, ist das "Zwei-Klassen-Fernsehen". "Ich glaube, dass es irgendwann so sein wird, dass man umsonst nur noch die wirklichen Trash-Billiginhalte bekommt und für das andere bezahlen muss", so Kreymeier.