Festival in Neuseeland wurde zur Schlamm-Party

Von Jutta Baur
3. Januar 2012

Auch am anderen Ende der Welt hatten sich um den Jahreswechsel herum die Schleusen des Himmels geöffnet. Bei einem Musikfestival, das an Silvester im neuseeländischen Ort Whitianga, wurde das Gelände zur Matsch-Wüste. Viele der Besucher rutschten aus und verletzten sich. Für das Thames-Krankenhaus brachte dies ungewöhnliche Maßnahmen mit sich. Wie die Leiterin Ruth Large gegenüber dem Sonntagsblatt "Herald on Sunday" erzählte, mussten Pfleger die völlig verdreckten Menschen vor der Klinik mit dem Wasserschlauch abspritzen.

Der Schlamm hatte sich auf den Krankenhausfluren breit gemacht und bildete dort eine glitschige Rutschbahn. Daraufhin beschloss die Verwaltung auf dem Parkplatz mit dem Schlauch tätig zu werden. Large ergänzte, dass man bei einigen Verletzten nicht hätte sehen können, wo die Blessuren waren. Der Dreck hatte alles zugekleistert. Am Ende lag die Bilanz bei diversen Brüchen und jeder Menge Verstauchungen und Prellungen.