Fetische liegen oft in früheren Erlebnissen begründet

Von Melanie Ruch
16. Dezember 2011

Einen Fetisch zu haben, bedeutet eigentlich lediglich, dass man für einen bestimmten optischen Reiz eine ganz besondere Vorliebe hat. So ziemlich jeder Mensch hat irgendeinen Fetisch. Bei manchen Menschen sind sie jedoch stärker ausgeprägt als bei anderen. Schämen muss man sich für seine sexuelle Vorliebe aber nicht.

Das beste, prominente Beispiel ist der Produzent Quentin Tarantino, der aus seinem Fuß-Fetisch noch nie ein Geheimnis gemacht hat und in jedem seiner Filme eine Szene einbaut, in der nackte Füße zu sehen sind.

Wie und warum ein Fetisch entsteht, ist noch nicht gänzlich geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass frühere Erinnerungen oder Kindheitserlebnisse zu solchen späteren, sexuellen Vorlieben führen. Wer beispielsweise mit einer tatoowierten Person den besten Sex seines Lebens hatte, wird bei dem Anblick von Tattoos automatisch erregt.