Fettanteil in den Knochen kann durch Bewegung verringert werden
Amerikanische Forscher konnten bei Tierversuchen mit Labormäusen mit einer neuen bildgebenden Verfahrenstechnik den Fettanteil im Knochenmark bestimmen. Fett ist im Körper nicht nur am Bauch und den Hüften vorhanden, sondern auch im Knochenmark.
Knochenbruchgefahr bei hohem Fettanteil in den Knochen
Wie die Wissenschaftler erklären, kann aber ein zu hoher Fettanteil im Knochenmark sich auch negativ auf die Gesundheit der Knochen auswirken. Wenn sich beispielsweise im Alter mehr Fett als Knochengewebe bilden, so besteht automatisch auch ein höheres Risiko für Knochenbrüche. Auch wurde in der letzten Zeit das Diabetes-Medikament Rosiglitazon kritisiert, weil es den Fettanteil in den Knochen erhöht und somit die Gefahr eines Knochenbruchs erhöht wird.
Sportliche Betätigung wirkt sich positiv aus
Doch wie die Forscher nun bei ihren Versuchen feststellten, kann grundsätzlich viel Bewegung den Fettanteil in den Knochen verringern. Bei ihren Versuchen bekamen die Tiere einmal fettarme sowie fettreiche Nahrung vorgesetzt und die eine Gruppe durfte sich danach viel bewegen. Danach wurde wieder der Fettanteil neu bestimmt und durch die viele Bewegung hatte dieser Fettanteil sich tatsächlich stark verringert. Der gleiche Effekt wurde erzielt, wenn die Tiere das Diabetes-Medikament ins Futter bekamen.
Zu viel Fett im Knochenmark kann auch dazuführen, dass weniger andere Knochenmarkzellen sich bilden können, die einmal die Blutbildung fördern sowie auch das Immunsystem stärken.