Fish 'n' Fun auf der Ostsee - zum Dorschangeln nach Rügen

Von Dörte Rösler
3. April 2014

Die Ostsee ist das Mekka für Dorschangler. Vor Rügen können auch Gäste mit einem Touristenfischerei-Schein die Leine auswerfen. Die meisten buchen eine Tour auf einem Fischkutter: das erfahrene Team weiß, wo die Dorsche sich tummeln und stellt alle erforderlichen Angelgeräte zur Verfügung. Mit zum Programm gehört auch eine Einführung ins "Pilken".

Erlernen von Fachausdrücken

Ein bisschen Anglerlatein muss sein - wer als Neuling auf einem Fischkutter mitfährt, lernt nicht nur die Basistechniken beim Angeln, auch ein paar neue Ausdrücke gehören dazu. Die traditionelle Art auf dem Meer einen Dorsch zu fangen, ist etwa das Pilkfischen: damit der Köder in ausreichende Tiefe gelangen kann, wird die Schnur mit einem bunt glitzernden Gewicht beschwert.

Je nach Wind und Bootsdrift, Meerestiefe und dem Standort des Schwarms, kommen unterschiedliche große Pilker zum Einsatz - und müssen im Wasser regelmäßig hochgezogen und wieder abgesenkt werden.

Nur ausgewachsene Tire werden geangelt

Das Dorschangeln fordert also durchaus etwas Kondition. Bis zu 1,50 Länge kann ein ausgewachsener Dorsch erreichen. Kleine Fische, die die Mindestgröße nicht erreichen, werden wieder ins Wasser geworfen. Am Ende der Tour bleibt dennoch genug für ein leckeres Mahl.

An Land kommt der selbstgefangene Fisch gleich auf den Teller: Ob als leckere Suppe mit Dorscheinlage, gegrillt oder gedünstet mit klassischer Senfsauce.