"Flashmob" mal anders: Weihnachtsmänner in New York

Von Katharina Cichosch
27. Dezember 2012

Preisfrage: Wenn sich hunderte wildfremder Menschen an einem einzigen Ort und noch dazu im Einheitsoutfit zusammenfinden, dann nennt man das...? Nein, nicht etwa einen Flashmob!

Das sogenannte SantaCon ist nämlich sehr viel älter als der flächendeckende Internetnanschluss, der spontane Verabredungen via Facebook und Co. erst ermöglichte. Trotzdem hat das alljährliche Massentreffen, das 1974 erstmalig im dänischen Kopenhagen veranstaltet wurde, einige Gemeinsamkeiten mit dem Flashmob: Auch hier verabredet man sich heute via Internet, auch hier trägt mein einen zuvor verabredeten Look - ganz weihnachtlich treten Teilnehmer im Santa Claus Kostüm mit weißem Rauschebart und roter Bekleidung auf.

So auch in New York, wo das bunte Treiben der diesjährigen SantaCon von wachen Polizisten beobachtet wurde - wohlwollend, aber aufmerksam genug. Schließlich ist der Zweck der SantaCon eher wenig weihnachtlich: ausgelassen und gern feuchtfröhlich gefeiert werden soll hier kurz vor dem Heiligen Abend.

In anderen Städten kam es dabei auch schon mal zu handfesten Auseinandersetzungen. Besser also, man sorgt vor - damit der friedfertige Advent auch wirklich besinnlich bleibt.