Florian Orth: Blut statt Medaille über 1500 Meter

Von Ingo Krüger
3. Juli 2012

Der amtierende Deutsche Meister über 1500 Meter, Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg), musste seine Hoffnungen auf eine Medaille in der vorletzten Kurve des EM-Finales endgültig begraben. Sein österreichischer Konkurrent Andreas Vojta war ihm von hinten in die Füße gelaufen und hatte so einen Sturz verursacht. Mit einer blutenden Wunde am Unterarm erreichte Orth als Elfter die Ziellinie in 3:58,54 Minuten.

Gold ging an den Norweger Henrik Ingebrigtsen, den Orth im Halbfinale noch besiegt hatte, mit 3:46,20 Minuten. Silber sicherte sich der Franzose Florian Carvalho (3:46,33) vor David Bustos aus Spanien (3:46,45). Für den zweiten deutschen Starter, Carsten Schlangen (LG Nord Berlin), der 2010 noch Vize-Europameister geworden war, war bereits im Halbfinale Schluss.