Foodwatch fordert klare Regeln bei der Werbung für ungesundes Essen im Hinblick auf Übergewichtige

Von Katja Grüner
7. Mai 2013

19 große Lebensmittelkonzerne unterschrieben einst die freiwillige Selbstverpflichtungserklärung im Hinblick auf das Bewerben von ungesunden Nahrungsmitteln. Foodwatch kritisiert jetzt, dass sich die Konzerne nicht daran halten und statt dessen weiterhin Kinder-Lebensmittel bewerben, die zuckerhaltig sind und Übergewicht fördern.

Laut der Organisation soll die Politik Eltern dabei unterstützen, ihre Kinder gesund zu ernähren. Die Vermarktung ungesunder Lebensmittel wie Chips, Eis oder Frühstücksflocken laufe an Kinder jedoch einfach weiter.

Hersteller wie Nestle jedoch erklären, dass sich die Zusammensetzung der Lebensmittel für Kinder schon geändert habe in Richtung kalorienreduzierter Varianten. Trotzdem kritisiert Foodwatch immer noch das Vorgehen einiger Hersteller als scheinheilig, die ihre Verantwortung nur vortäuschen und mit dem Bewerben von Junkfood an Kinder ungerührt weitermachen. Hier solle die Politik eingreifen und ein Zeichen setzen.