Formel 1: Neue Sicherheitsbestimmungen in der Boxengasse

Von Alexander Kirschbaum
29. Juli 2013

Als Konsequenz aus dem Boxenunfall beim Formel 1 Grand Prix auf dem Nürburgring hat der Automobil-Weltverband (FIA) neue Sicherheitsregeln aufgestellt. So beträgt die Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse künftig 80 Kilometer pro Stunde statt bisher 100 km/h. Zudem werden alle Teammitglieder, die während eines Rennens für Arbeiten am Auto zuständig sind, dazu verpflichtet, einen Kopfschutz zu tragen.

Die Regeländerungen für die Boxengasse treten bereits beim kommenden Rennen in Ungarn in Kraft, eigentlich sollten die Sicherheitsbestimmungen erst ab der Saison 2014 umgesetzt werden. Doch der Unfall von Mark Webber hat den FIA-Weltrat zum Undenken gebracht. Bei dem Rennen auf dem Nürburgring in dieser Saison hatte sich bei dem Wagen von Mark Webber in der Boxengasse ein Hinterreifen gelöst und den Kameramann Paul Allen verletzt.

Seitdem dürfen während des Rennbetriebs nur noch Teammitglieder und Event-Marshalls in der Boxengasse umherlaufen. Medienvertreter hingegen dürfen die Nähe der Boxenmauer nicht mehr verlassen.