Forscher behaupten - Kindheit steht uns ins Gesicht geschrieben

Von Matthias Bossaller
24. August 2011

Sorgen lassen sich anhand der Falten im Gesicht nachlesen. Sie werden auch Sorgenfalten genannt. Das ist bekannt. Doch jetzt gehen Forscher der Universität Edinburgh noch einen Schritt weiter: Sie behaupten, die Kindheit lasse sich im Gesicht ablesen. Die Gesichtssymmetrie einer Person lasse Rückschlüsse zu, ob die Kindheit einer Person glücklich oder hart und anstrengend verlaufen sei. Die Wissenschaftler verglichen bei 292 Personen im Alter von 83 Jahren 15 verschiedene Gesichtsmerkmale wie Ohren-, Nasen-, Augen- und Mundpartien.

Das Ergebnis: Die Personen mit asymmetrischen Gesichtszügen hätten eine harte Kindheit erlebt. Der spätere Status eines Menschen hätte laut der Forscher indes keine Auswirkung auf das Gesicht. Nur die Zeit der Kindheit sei dem Menschen förmlich ins Gesicht geschrieben. Ein symmetrisches Gesicht stünde für eine stabile Entwicklung. Der Körper habe im Laufe der Kindheit nicht so vielen Stressfaktoren standhalten müssen.