Forscher entwickeln virtuelles Richtungshören

Von Alexander Kirschbaum
18. Januar 2013

Ein neues Verfahren soll das Richtungshören von Kindern vereinfachen und automatisieren. Beim Richtungshören wird untersucht, inwiefern Kinder Richtung und Entfernung einer Schallquelle zuordnen können. Forscher der Universität Jade versuchen nun beim Richtungshören eine virtuelle Akustik anzuwenden.

Dabei werden die Probanden von Lautsprechern, die im Halbkreis um sie herum aufgebaut sind, beschallt. Die Probanden können nun mithilfe eines Instruments die Richtung der virtuellen Geräuschquellen anzeigen. Diese Angaben sollen dann durch ein optisches 3D-Messsystem erfasst werden.

Die Forscher versprechen sich von der virtuellen Klangmessung genauere Ergebnisse. Nach Abschluss des Forschungsprojekts soll das neue Verfahren im Bereich der Diagnostik sowie in der Rehabilitation von Hörstörungen eingesetzt werden.