Frankreich will bei der Fußball EM 2016 auf moderne Stadien setzen

Von Alexander Kirschbaum
18. September 2013

Als nächstes Fußballerisches Großereignis steht zwar die Weltmeisterschaft in Brasilien vor der Tür, aber für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich laufen die Vorbereitungen auch schon auf Hochtouren.

Frankreich hat aus vergangenen Fehlern gelernt

Und diesmal möchten die Franzosen nicht denselben Fehler wie 1998 machen. Bei der damaligen Weltmeisterschaft im eigenen Land wurde lediglich das Stade de France in Paris neu gebaut, in die Modernisierung der anderen Stadien floss kaum Geld.

Vier neue Stadien zur Europameisterschaft

Bei der Europameisterschaft in drei Jahren wird hingegen in vier neuen Stadien gespielt, in Lyon, Bordeaux, Nizza und Lille. Bei der Finanzierung setzt der französische Staat auf eine Zusammenarbeit mit privaten Investoren, lediglich Olympique Lyon stemmt den Bau seines Stadions aus eigenen Mitteln. Insgesamt wird in zehn Stadien gespielt, erstmals nehmen 24 Länder an einer Europameisterschaft teil.

Infrastruktur für die Europameisterschaft ist gut aufgestellt

Insgesamt plant der französische Staat für die Europameisterschaft 2016 Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro ein. Von der Infrastruktur ist das Land gut aufgestellt, genügend Autobahnen und Schnellzugverbindungen sind vorhanden. Auch die Unterbringung von Millionen Fans dürfte aufgrund der zahlreichen Hotels ohne unschöne Preisanstiege vonnstatten gehen. Das Eröffnungsspiel wird am 10. Juni 2016 angepfiffen.