Franz Seitz aus dem Altmühltal ist neuer bayrischer Meister im Fingerhakeln

Von Frank Hertel
15. August 2012

Die Olympiade im London ist vorbei. Am Wochenende wurde im bayrischen Lenggries eine Meisterschaft in einer Sportart ausgetragen, die wohl niemals olympisch werden kann, weil sie wirklich hart und blutig ist.

Beim Fingerhakeln geht es darum, den Gegner mit einem Finger über eine Tischmittellinie zu ziehen. Dabei berühren sich die Finger der Kontrahenten nicht direkt, sondern über einen Lederriemen, den man über den Mittelfinger streift.

Dass ein Finger blutet, ist in dieser Sportart normal. Bayrischer Meister wurde Franz Seitz aus dem Altmühltal. Er besiegte im Finale den deutschen Meister Georg Brandhofer vom Fingerhakelverein Isargau, der in Lenggries beheimatet ist. Bei der Veranstaltung kämpften 150 Männer um den Titel.

Fingerhakeln gibt es übrigens nur für Männer. Die meisten davon kommen aus Bayern.