Frauen, die schwanger werden wollen, verändern ihren Genussmittelkonsum kaum

In der Studie führten Frauen, die schwanger werden wollten, ein ganzes Jahr lang ein Genussmitteltagebuch

Von Frank Hertel
21. November 2011

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "American Journal of Obsterics & Gynecology" ist eine Studie der National Institutes of Health aus den USA zu lesen, die zeigt, wie wenig Frauen ihre Lebensgewohnheiten ändern, wenn sie schwanger werden wollen.

Frauen mit Kinderwunsch führen Genussmitteltagebuch

In der Studie hatte man Frauen zwischen 18 und 34 Jahren gebeten, ein Genussmitteltagebuch zu führen. Alle Frauen hatten den Wunsch schwanger zu werden und alle wollten ihren Genussmittelkonsum zurückfahren. Als Genussmittel wurden

gewertet.

94 Prozent der Teilnehmerinnen tranken Kaffee oder Cola. 84 Prozent konsumierten regelmäßig Alkohol und 17 Prozent rauchten.

Die Frauen schrieben ihr Tagebuch über 12 Menstruationszyklen, also ein Jahr lang. Sie durften damit auch vorher aufhören, wenn sie schwanger wurden.

Frauen ändern kaum etwas an ihren Lebensgewohnheiten

Während dieses Beobachtungsjahres wurden 73 Prozent der Frauen schwanger und das, obwohl sie an ihren Lebensgewohnheiten fast nichts veränderten.

Lediglich beim Kaffee ging der tägliche Verbrauch um durchschnittlich eine halbe Tasse zurück. Beim Alkoholkonsum veränderte sich nichts. Und die Raucherinnen reduzierten das Qualmen erst nach sechs Monaten ohne Schwangerschaft ein wenig.