Fremdgehen - warum Menschen immer wieder Seitensprünge begehen

Laut Evolutionsbiologen ist das Fremdgehen in einer Beziehung ein natürlicher Instinkt

Von Cornelia Scherpe
13. Dezember 2010

Das Fremdgehen eines Menschen führt immer wieder dazu, dass eine Beziehung zu Grunde geht. Früher sagte man nur den Männern nach, sie betrügen ihre arme Liebste, doch im 21. Jahrhundert hat sich das Bild längst gewandelt. Heute stehen Frauen den Männern in nichts mehr nach. Und laut Umfragen geht tatsächlich in jeder zweiten Beziehung einer der Partner fremd. Doch woran liegt es, dass Männer und Frauen immer wieder schwach werden und ihrem Partner untreu sind?

Gründe fürs Fremdgehen

Evolutionsbiologen zerstören jeden Sinn für Romantik, denn sie sagen, Fremdgehen liegt uns in der Natur. Männer benötigen die "Jagd" nach einem "Weibchen", und die Frauen streben nach dem Gefühl, umsorgt und begehrt zu werden. Gehen diese Bedürfnisse in einer langjährigen Beziehung langsam im Alltag unter, so sucht man sich einen neuen Partner.

Sexuelle Zufriedenheit in der Beziehung

Auch der Sexualtrieb ist noch sehr instinktiv im menschlichen Bewusstsein verankert. Auch wenn wir zivilisiert und rational geworden sind, schlummert der Trieb stets nah unter der Oberfläche. Solange der Sex in einer Beziehung gut ist, gehen die wenigsten fremd. Doch bleibt die sexuelle Aktivität in der Partnerschaft aus, oder wird zu gering, so gehen wir erneut los und suchen einen passenden Sexualpartner.

So deprimierend das ist, so bleiben doch die meisten Deutschen optimistische Romantiker. 90 Prozent der Bevölkerung glauben dennoch an die Liebe und halten Treue für etwas Erstrebenswertes.

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