Frischluftkur an der Nordseeküste - immer mehr Urlauber kommen im Winter

Von Dörte Rösler
11. Februar 2014

Urlauber, die aus dem Süden der Republik an die Nordsee reisen, beeindrucken vor allem zwei Dinge: der frische Wind und die weite Landschaft. Beides zieht zunehmend auch Wintergäste an. Beim Spazierengehen prickelt die jod- und salzhaltige Brise wie ein Peeling auf der Haut, und die Lungen füllen sich mit staubfreier Luft.

Nach der Frischluftkur stärken Friesentorte, Tee mit Rum und fangfrischer Fisch die Lebensgeister.

Selbst auf den Campingplätzen entlang der Küste herrscht in den Wintermonaten Betrieb. An sonnenfreien Tagen bieten Orte wie Butjadingen reichlich Abwechslung. Die Halbinsel zwischen Wesermündung und Jadebusen vereint friesische Traditionen mit modernem Tourismus.

Rund 100.000 Gäste übernachten jährlich im Center-Parc Nordseeküste mit seinem subtropischen Erlebnisbad. Ungefähr die gleiche Zahl bucht in einem der anderen Hotels, Pensionen oder Apartments auf der Halbinsel.

Zwischen den Nordseebädern Tossens, Burhave und Fedderwardsiel mit seinem alten Fischereihafen erstreckt sich ein 250 Kilometer langes Radwegenetz. Im Winter entscheiden sich die meiste Besucher allerdings für den kürzeren Spazierweg über den Deich.