Früher Haarausfall soll vor Prostatakrebs schützen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. März 2010

Amerikanische Forscher haben in einer Studie mit 2000 Männern zwischen 40 und 47 geschlussfolgert, dass ein früh licht werdendes Haar das Risiko für Prostatakrebs um bis zu 45 Prozent senken kann.

Schuld daran sei das aktive Dihydrotestosteron, eine starke Variante des männlichen Geschlechtshormons Testosteron. Wenn das Hormon DHT im Blut vermehrt auftritt, so sollen sich die Haarfollikel verkleinern, was zu langsamen Haarwuchs führt. Beim Vergleich der Daten von an Prostatakrebs erkrankten Männern und von Haarausfall geplagten Männern kam man auf einen Schutz vor Prostatakrebs um 29 bis 45 Prozent, wenn mit 30 bereits Haarausfall eingesetzt hat.

Bisherige Studien gingen davon aus, das Testosteron im Krebsfall zu senken, da es das Wachstum des Tumors fördern kann. Bisher ist also nicht klar, wie sich das Testosteron im Körper verhält und was es auslösen kann.