Früherkennung von Osteoporose in Zukunft durch Urinprobe möglich
Meeresexperten vom Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-Geomar) untersuchen normalerweise Gesteinsproben aus den Ozeanen um das Alter festzustellen. Nun kam man auf die Idee diese Messverfahren auch bei der Feststellung von Osteoporose einzusetzen. Somit könnte man in Zukunft nur durch eine einzige Urinprobe diese Krankheit, der Volksmund spricht auch von Knochenschwund, vorzeitig feststellen, denn bestimmte Atome, sogenannte Isotope vom Element Calzium geben einen Hinweis auf die Erkrankung. Die menschlichen Knochen bestehen zu einem großen Anteil aus Calzium.
Erste Testversuche wurden schon gemacht, jetzt sollen klinische Studien nachfolgen. Osteoporose tritt meistens im Alter auf, es wird weniger Calzium in die Knochen abgelagert und diese werden dann mit der Zeit brüchig. Bisher konnte man mit Hilfe von Röntgenstrahlen die Knochendichte bestimmen und eine beginnende Osteoporose nachweisen.