Frühgeborene: Gene schuld an Augenkrankheit
Forscher der Yale-University konnten erstmals belegen, dass das Risiko für eine Frühgeborenen-Retinopathie zu 70 Prozent durch die Gene bestimmt wird, berichtet das Onlineportal GesundheitPro.de anhand einer Veröffentlichung in dem amerikanischen Fachmagazin "Pediatrics" (Vol. 118, S.1858).
Je jünger und leichter ein Neugeborenes auf die Welt kommt, desto höher ist sein Risiko für eine Fehlbildung der winzigen Blutgefäße im Auge, die Retinopathie. Wird sie frühzeitig erkannt, kann sie meist mit einem Laser behandelt werden. Forscher sind auf der Suche nach den auslösenden Faktoren, um sie nach Möglichkeit ausschalten zu können.
Bereits bekannt ist, dass Sauerstoffgaben das Risiko erhöhen. Für ihre Studie untersuchten die amerikanischen Wissenschaftler 200 Zwillingspaare, die in der 32. Schwangerschaftswoche oder früher geboren worden waren. Noch vor Sauerstoff und Geburtswoche waren die Gene mit mehr als zwei Dritteln der größte Risikofaktor.