Frühjahr - die ersten warmen Tage bringen nicht nur Freude

Pollenallergiker haben es schwer, doch durch Medikamente können Beschwerden gelindert werden

Von Cornelia Scherpe
3. Mai 2010

Jeder Allergiker blickt mit Unbehagen dem Beginn der Pollenflugzeit entgegen. In vielen Arztpraxen sieht man an Übersichtstabellen welche Pflanze in welchem Monat "aktiv" ist.

Von 80 Millionen Deutschen leiden mehr als 10 Millionen an den körperlichen Beschwerden, die ihre Erkrankung mit sich bringt: die Nase läuft, die Augen jucken, ständiges Niesen und das Atmen wird zur Qual. Für manche Allergiker kann dieser Zustand über Monate hinweg zum beinah unerträglichen Dauerzustand werden. Schuld: Ein Fehler im Immunsystem.

Symptome und lindernde Medikamente

Manche Menschen reagieren auf die Proteine in den Pollen wie auf Schadstoffe. Der Körper versucht sich mittels Antikörper zu verteidigen und die Schleimhäute beginnen anzuschwellen. Dies kann soweit gehen, dass Atemnot entsteht. Dann sollte man in Betracht ziehen, dass eine allergiebedingte Asthmaform vorliegt, die unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden sollte.

Durch die heutige Medizin kann diese Fehlfunktion des Immunsystems noch nicht beseitigt werden, aber die den Alltag belastenden Symptome sind durch Medikamente minderbar. Augentropfen, Nasenspray, Tabletten - verschiedene Symptombekämpfer sind heute auf dem Markt erhältlich und können die Betroffenen durch die Pollenflugzeit bringen.