Frust im Job? Beschäftigte können viel für die eigene Motivation tun

Von Dörte Rösler
7. Juli 2014

Gute Bezahlung, spannende Aufgaben, nette Kollegen - unsere Erwartungen an den Job sind hoch. Doch gerade motivierte Mitarbeiter sind schnell frustriert. Wenn die Unzufriedenheit steigt, müssen sie ihr eigener Motivationstrainer werden.

Sich selbst loben

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Mitarbeiter für gute Leistungen gelobt werden. Aber bei vielen Chefs gilt es schon als Aberkennung, wenn sie nicht meckern. Für die Motivation kann das fatal sein.

Wer sich nicht dauerhaft frustrieren möchte, lernt deshalb möglichst bald, sich selbst zu loben und die eigenen Erfolge mit kleinen Ritualen zu feiern. Warum nicht mit den Partnern essen gehen oder ein gemeinsames Foto machen, das dann gerahmt an die "Wall of Fame" gehängt wird?

Ordnung schaffen

Kreatives Chaos kann schön sein. In aller Regel spiegelt ein unordentlicher Arbeitsplatz jedoch nur das Durcheinander im Kopf. Um sich auf die anstehende Aufgabe zu fokussieren, sollte der Schreibtisch deshalb aufgeräumt sein.

Das gilt auch für die inhaltliche Arbeit. Wer zu viele Ziele und Projekte gleichzeitig verfolgt, kann sich schwer konzentrieren. Besser: Klare Prioritäten setzen, und auch einmal neue Aufgaben ablehnen.

Ablenkung vermeiden

Die Kunst der Fokussierung ist mühsam zu erlernen. Es kann jedoch lohnen. Wer regelmäßig die Tür zumacht, das Telefon umleitet und den Mail-Account schließt, kann sich besser konzentrieren und damit effizienter arbeiten.

Akkus aufladen

Berufliche Erfolge machen gute Laune und liefern die Energie für neue Projekte. Es gibt aber auch Durststrecken, in denen die Akkus sich gefährlich entladen. Statt noch mehr zu arbeiten, hilft dann nur: aktive Freizeitgestaltung.