Frust statt Lust: Besser nicht öffentlich austragen

Von Katharina Cichosch
29. Mai 2012

Wohl jeder wird schon einmal einen Moment des Fremdschämens erlebt haben, als sich wildfremde Paare in aller Öffentlichkeit gegenseitig runtergeputzt haben. Umso schlimmer wird die Situation, wenn man dann auch noch mit den beiden befreundet ist - und keinen Rat weiß, wie man sich jetzt am besten verhält.

Wer also einmal erlebt hat, wie unangenehm streitende Paare bereits für wildfremde Menschen werden können, der sollte seine Konsequenzen daraus ziehen - und allein aus diesem Grund niemals, aber auch niemals einen Streit in der Öffentlichkeit austragen. Falls das nicht geht, dann muss man immerhin fair bleiben: Lautstarke Anschuldigungen oder gar Beleidigungen gehen gar nicht - ganz egal, wie wütend man auch ist!

Es geht jedoch auch eine ganze Nummer kleiner: Fiese Kritik und herabwürdigende Kommentare schleichen sich in so mancher Partnerschaft ein. Besonders mies, wenn dies in der Öffentlichketi oder zum Beispiel vor Freunden passiert - ganz egal, ob es sich dabei um persönliche vermeintliche Schwächen oder Nichteinhaltung gemeinsamer Pflichten handelt. Derlei Themen sollten grundsätzlich unter vier Augen besprochen und auf gar keinen Fall dazu genutzt werden, den Partner zu demütigen.