Fußballbundesligist Werder Bremen steckt tief in den roten Zahlen

Von Frank Hertel
7. November 2012

Gestern Abend war Migliederversammlung beim deutschen Bundesligafußballverein SV Werder Bremen. Geschäftsführer Klaus Allofs hatte schlechte Nachrichten im Gepäck: Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat Werder einen der größten Verluste der Vereinsgeschichte eingefahren. Das Minus betrug 13,9 Millionen Euro.

Der Grund dafür liegt in den schlechten sportlichen Ergebnissen des Vereins in den letzten beiden Jahren. In der Saison 2010/11 spielte Bremen um den Klassenerhalt und wurde am Ende 13ter. 2011/12 wurde Werder nur neunter. Dadurch konnte man natürlich nicht an der geldträchtigen Champions-League teilnehmen. Daher der hohe Verlust.

Allofs kündigte Sparmaßnahmen an, die allerdings nicht zu Lasten der sportlichen Fähigkeiten gehen sollen. Außerdem verwies er auf die hohe Eigenkapitalausstattung des Vereins. Man habe Rücklagen von 24,4 Millionen Euro und könne daher den Verlust der letzten Saison mit eigenen Mitteln ausgleichen.