Geburtsgewicht eines Babys lässt bereits Rückschlüsse auf sein späteres Essverhalten zu
Forscher legen uns erstaunliche Ergebnisse zu Neugeborenen vor. Demnach ist das Gewicht bei der Geburt schon ein recht sicheres Anzeichen für das spätere Essverhalten des Familienzuwachs. Allerdings werden dickere Babys nicht etwa fettleibig und leichtere Geburten deswegen schlank.
Die Forscher fanden heraus, dass Babys mit weniger Geburtsgewicht später zu unkontrollierterem Essverhalten neigen. Das liegt daran, dass sie weniger Nervenzellen in jenen Hirnbereichen besitzen, die unser Essverhalten maßgeblich bestimmen. Durch weniger Nervenzellen essen diese Menschen dann öfter und reichhaltiger, als der Körper für eine gesunde Ernährung braucht. Babys mit einem durchschnittlichen Geburtsgewicht haben auch normal ausgebildete Nervenzellen für das Essverhalten und neigen daher nicht zum Übermaß.
Damit gibt es eine weitere negative Folge bei niedrigem Gewicht eines Neugeborenen. Bisher sind schon Spätrisiken wie Diabetes, verschiedene Erkrankungen des Kreislaufes und Osteoporose bekannt. Die Ernährung und das Verhalten der Mutter während der Schwangerschaft sind entscheidend, um dem Kind dies möglichst zu ersparen.