Geeignete Pflanzen für Allergiker
Gerade im Frühjahr ist für Pollenallergiker der Gang in den Garten oft eine Qual. Es gibt aber auch Pflanzen, die Allergikern keine Probleme bereiten.
In erster Linie sollten Allergiker auf die Pflanzen verzichten, auf die sie allergisch reagieren. Das rät jetzt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Pflanzen, die kein Problem für Allergiker darstellen, wären zum Beispiel Gehölze mit sterilen Blüten (Hortensien), Azaleen, Rhododendron, Clematis. Aber auch Pflanzen mit Pollen sind gut, die aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe kaum verbreitet werden. Dazu gehören die Kapuzinerkresse und der Hibiskus. Für Allergiker ideal sind reizfreie Stauden wie Iris, Astilben, Klatschmohn, Storchenschnabel, Rittersporn und Lupinen. Stauden für den Steingarten sind auch eher unproblematisch.
Der richtige Zeitpunkt für die Gartenarbeit und fürs Rasenmähen ist auch ungemein wichtig für Allergiker. Gerade die pollenarmen und pollenfreien Zeiten in der Früh, nach einem Regenguss oder an windstillen Tagen sind hier ideal.
Die richtige Kleidung kann für Allergiker auch hilfreich sein. Ein Allergiker sollte eine Bekleidung wählen, die den Körper genügend abdeckt. Auch eine Brille, eine Staubmaske und Handschuhe können hilfreich sein.
In den Monaten Oktober bis Dezember können Gehölze gut geschnitten werden, Stauden geteilt werden, Verblühtes abgeschnitten werden oder ein Beet umgegraben , rät der Verband. Wildkräuter sollten darüberhinaus in jungem Stadium entfernt werden, um das Blühen zu vermeiden.