Gefährliche Elektrik besonders in Altbauten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Januar 2012

Wer in einem Altbau wohnt, der kennt oftmals das Problem von herausspringenden Sicherungen durch Überlastung des Stromnetzes. Doch manchmal führt eine Überlastung auf Dauer auch zum einem Kabelbruch und die Folge kann ein Schwelbrand und weiter ein Wohnungsbrand sein. Deshalb sollte man einen Fachmann mit der Überprüfung und Erneuerung bei einer Renovierung oder Modernisierung beauftragen.

Auch ist es oftmals eine Unsitte und zudem gefährlich mehrere Steckdosenleisten hintereinander anzuschließen, wenn die eine in der Wand befindliche Steckdose für die vielen Elektrogeräte nicht ausreicht. Auch hat eine Untersuchung von "Stiftung Warentest" ergeben, dass viele Steckdosenleisten nicht sicher sind, so waren sogar 11 von 19 getesteten Steckdosenleisten mangelhaft, denn bei zu hohem Strombedarf wurden sie stark erhitzt.

Im Prinzip sollten Steckdosenleisten kein Dauerzustand sein und durch feste Wanddosen ersetzt werden, was natürlich oft ein Problem ist, denn wer beispielsweise einen PC anschließt, der müsste im Endeffekt dafür schon vier Steckdosen zu Verfügung haben, nämlich eine für den PC, eine für den Bildschirm, eine für die Lautsprecher und schließlich für die externe Festplatte. Doch wer sich an die Angaben auf den Steckdosenleisten mit der Belastungsgrenze hält, der ist meistens auf der sicheren Seite. Doch bei anstehenden Baumaßnahmen könnte man dies ja alles noch mit einplanen.

Aber wer zur Miete wohnt, sollte bevor der Elektriker erscheint, sich mit dem Vermieter über die anstehenden Kosten unterhalten. Im Prinzip hat man in einer Altbauwohnung zwar kein Recht auf eine Modernisierung auf den neuesten Stand, aber dennoch muss eine ordnungsgemäße Nutzung von mehreren Elektrogeräten gleichzeitig gesichert sein, das heißt, der Kühlschrank und eine Waschmaschine müssen ohne Probleme gleichzeitig betrieben werden können.