Gefährliche Handy-Strahlung? Smartphones und Phablets im Test

Von Ingo Krüger
2. Oktober 2013

Seit es Handys gibt, wird darüber diskutiert, ob mobile Telefone strahlen und wenn ja, wie gefährlich diese Strahlung für den Menschen ist.

Elektromagnetische Strahlung

Die beim Funk auftretende Strahlung zählt zu den elektromagnetischen Wellen. Sie hängt beim Handy stark von der Position des Gerätes abhängt. Besonders betroffen ist lediglich derjenige, der telefoniert. Schon nach wenigen Zentimetern nimmt die Strahlung stark ab.

Je dichter das Mobilfunknetz, desto geringer ist die Belastung durch Strahlen, da die benötigte Sendeleistung in den einzelnen Zellen und bei den mobilen Endgeräten viel niedriger liegt als in schlecht versorgten ländlichen Gebieten. Dort sollte man daher auf lange Gespräche verzichten.

Experten warnen vor Panik

Experten warnen jedoch, dass die Furcht vor Mobilfunkstrahlung gefährlicher sein kann, als es die Strahlung selbst ist. Panikmache sei unangebracht. Warner, die es frei verkäuflich gibt, dienen vor allem den Verkäufern solcher Apparate.

So belegen selbst Langzeitstudien etwa keinen signifikanten Anstieg an Hirntumoren. Die IARC (International Agency for Research on Cancer) hat im Jahr 2011 Mobilfunkstrahlung als "möglicherweise krebserregend" eingestuft. Sie liegt damit in derselben Kategorie wie Abgase von Benzinmotoren, Nickel, nach asiatischer Tradition eingelegtes Gemüse und Kaffee.

Strahlungsarme Geräte

Die Industrie bietet mittlerweile zahlreiche Handys und Smartphones an, die als besonders strahlungsarm gelten. Dazu zählen von Samsung das Galaxy Mega, das S3, S4, S4 mini und das S4 Active. Auch das Asus Padfone 2 und das LG Optimus G können hier überzeugen. LG Optimus G Pro und das Samsung Galaxy Note II sind bei den Phablets empfehlenswert. Günstig, gut und strahlungsarm sind auch Acer Liquid E2 Duo, Alcatel Onetouch Idol DS, ZTE Grand X Pro, Mobistel Cynus T5 und das Mobistel Cynus T2.