Gefährliche Katzenbisse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Februar 2014

Amerikanische Forscher haben in einer Studie festgestellt, dass Katzenbisse gefährlicher sind als ein Hundebiss. Die Forscher hatten dabei etwa 200 Patienten, die von einer Katze gebissen wurden und zu einem Arzt gingen, befragt. Von diesen mussten ein Drittel in einem Krankenhaus behandelt werden, wobei etwa zwei Drittel von diesen auch operiert wurden. Bei den meisten Patienten handelte es sich um Frauen im mittleren Alter.

Spitzere Zähne und tieferes Eindringen von Bakterien

Wie die Forscher weiter berichten, sind Katzenbisse deswegen besonders gefährlich, weil die Tiere spitze Zähne haben, die teilweise bei einem Biss bis zum Knochen gehen und so Bakterien zu den Gelenken und Sehnen gelangen und sich dort vermehren. Ein Hundebiss ist dagegen zwar größer, aber nicht so tief, weil der Hund mehr stumpfe Zähne hat.

Im Fazit sollte jeder, der von einer Katze in die Hand gebissen wird, die Wunde nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei einer Schwellung oder Entzündung ist deshalb sofort ein Arzt aufzusuchen, denn oftmals ist auch eine Tetanus-Impfung nötig.