Gefährlicher Zeckenstich - Mehr FSME-Patienten in Österreich

Von Ingo Krüger
2. Mai 2012

FSME ist eine Viruserkrankung, die durch den Biss einer infizierten Zecke ausgelöst wird. Eine vorbeugende Impfung ist für Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, sinnvoll.

Wie verbreitet FSME ist, zeigt eine aktuelle Statistik aus Österreich. Dort mussten im vergangenen Jahr 113 Personen wegen einer Infektion mit dem Virus ins Krankenhaus. 2010 hatte es lediglich 63 Fälle gegeben. Vier Patienten starben 2011 an den Folgen des Zeckenbisses, im Jahr zuvor lediglich eine Person.

Erstmals seit 1996 waren damit im letzten Jahr in der Alpenrepublik wieder mehr als 100 FSME-Fälle aufgetreten. Wie groß die Schwankungen sind, beweisen die Zahlen aus den Jahren 1999 und 2007. Damals waren nur 41 beziehungsweise 46 Fälle registriert worden.