Geflügel bei Deutschen immer beliebter

Von Ingo Krüger
17. August 2012

Mehr Geflügel, weniger Schwein und Rind. In Deutschland hat im ersten Halbjahr 2012 die Menge des produzierten Geflügelfleisches im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 713.000 Tonnen zugenommen. Dies zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.

Das Fleisch junger Hühner machte dabei den größten Teil des hergestellten Fleisches aus, wie die Statistiker mitteilten.

Gleichzeitig nahm die Herstellung von Rindfleisch um 0,8 Prozent ab und sank auf 556.000 Tonnen. Ähnlich der Trend bei der Schweinefleischproduktion. Dort gab es einen Rückgang von 1,1 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen.

Die Fleischerzeugung aus den restlichen Tierarten bewegte sich mit 11.400 Tonnen auf relativ niedrigem Niveau. Am bedeutendsten war darunter die Produktion von Lammfleisch mit 8000 Tonnen (+ 6,4 Prozent).

Insgesamt vier Millionen Tonnen seien in den ersten sechs Monaten 2012 in der gewerblichen Schlachtung erzeugt worden, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dies habe einem Rückgang von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprochen.