Gegen Depression soll ein gezielter Schlafentzug helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Oktober 2011

Der Psychiater Ulrich Hegerl ist der Meinung, dass zu viel Schlaf bei einer Depression nicht helfen kann, auch wenn sich die Betroffenen oftmals müde und abgespannt fühlen. So könnte sogar ein gezielter kontrollierter Schlafentzug in einem Schlaflabor den Patienten dabei besser helfen. Denn viele Menschen, die unter Depressionen leiden, haben Schlafstörungen.

Bei einem gezielten Schlafentzug werden die Patienten nach wenigen Stunden geweckt und müssen dann bis zum nächsten Abend wach bleiben, so dass sie dann auch durchschlafen. Oft ist es nämlich so, dass die Betroffenen stundenlang nur wach liegen und der Schlaf gestört ist, so dass sie dann natürlich am nächsten Morgen müde und abgespannt sind. Nun muss man zukünftig erreichen, dass ein solcher Effekt auch dauerhaft bleibt.