Geheimtipp Martha's Vineyard: Die Urlaubsinsel der Amerikaner

Von Nicole Freialdenhoven
20. September 2012

Die Insel Martha's Vineyard vor der nordöstlichen Küste der USA ist den meisten Deutschen lediglich als Promi-Resort ein Begriff: Schon die Kennedys residierten auf dem 230 Quadratkilometer großen Eiland, heute drängeln sich Politiker und Filmstars gleichermaßen in den Nobelorten der Nordküste mit ihren schönen Stränden. Doch genau wie Sylt ist auch Martha's Vineyard längst nicht nur Promi-Ferienort sondern Urlaubsziel für Millionen von Amerikanern, die die Einwohnerzahl der Insel im Sommer verzehnfachen.

Wenn die malerischen Küstenorte Edgartown, Oak Bluffs und Vineyard Haven von Mai bis September vollständig überlaufen sind, ist es ein leichtes mit dem Fahrrad dem Rummel zu entfliehen - 80 Kilometer hervorragend ausgebaute Radwege mit so schönen Namen wie Music Road und Lobster Road führen kreuz und quer über die Insel zu verschlafenen Fischerdörfern wie Menemsha und das Indianer-Reservat von Aquinna, das am besten mit der einzigen "Fahrradfähre" der USA zu erreichen ist.

Fähren verbinden Martha's Vineyard und die nicht minder beliebte Nachbarinsel Nantucket mit dem Festland, doch wer ohne Auto anreisen will, kann auch das Flugzeug nehmen: Auf dem winzigen Flughafen der Insel drängeln sich kleine Regionaljets neben den Privatjets der Promis.