Gehörlos, nicht gelassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. September 2004

Wenn Babys bei lauten Geräuschen nicht erschrecken, muss dies kein Zeichen für ihr besonderes Phlegma sein, sondern kann auf eine folgenreiche Behinderung hindeuten. Eltern sollten dann prüfen lassen, ob das Gehör in Ordnung ist, rät das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Ein bis zwei von 1000 Neugeborenen kommen in Deutschland bereits hörgeschädigt auf die Welt. Schon ab dem vierten Tag nach der Geburt kann eine Höruntersuchung, die Messung der "Otoakustischen Emissionen" (OAE-Test), Gewissheit bringen. Routinemäßig, wie manche Experten fordern, wird sie von den Kassen allerdings nicht bezahlt.

Frühzeitig entdeckt, kann hörgeschädigten Kindern viel Leid erspart werden. Hörhilfen und spezielle Förderung ermöglichen ihnen ein weitgehend normales Leben. Unentdeckt aber entstehen schwer zu behebende Nachteile.