Gemobbt wegen sozialem Status

Von Marion Selzer
29. März 2012

Eine Studie des Sinus Instituts hat ergeben, dass die heutige Jugend zwar früher als andere Generationen erwachsen und selbstständig werden muss, aber andere aufgrund ihrer sozialen Verhältnisse ausgrenzt und beschimpft. Vor allem Jugendliche in einem Alter von 14 bis 17 Jahren haben es in der Schule und in der Freizeit nicht leicht, wenn sie aus finanzarmen Familien stammen.

Sie werden von anderen Jugendlichen gemieden und oftmals auch beschimpft. Zudem kommen Selbstzweifel und negative Zukunftsaussichten. Generell sehnen sich Jugendliche gleichzeitig nach einer regelmäßigen Arbeit und Familie, andererseits wollen sie aber Freude und Spaß am Leben haben. Kirche und Religion spielt dagegen fast keine Rolle.

Die Frühreife begründen Forscher mit der unsicheren Zeit von heute, die ein früheres Erwachsenenwerden abverlangt.