Gene beeinflussen die Anfälligkeit für den Alkoholismus

Von Max Staender
7. Dezember 2012

Einer aktuellen Studie von Forschern des King's College in London zufolge spielt beim Alkoholkonsum des Menschen auch die Vererbung eine entscheidende Rolle. Nachdem bereits im letzten Jahr ein Zusammenhang mit einem höheren Alkoholkonsum sowie mehreren Genvarianten nachgewiesen wurde, nahmen Wissenschaftler diese Thematik erneut unter die Lupe.

Dabei handelt es sich insbesondere um das Gen namens "RASGRF-2", welches in einer bestimmten Hirnregion die Dopaminausschüttung beeinflusst, was Teil des menschlichen Belohnungssystems ist.

Solche Personen mit einer speziellen Version dieses Gens empfinden beim Trinken von Alkohol ein intensiveres Gefühl der Befriedigung. Dies führt somit zwangsläufig dazu, dass sie stärker und mehr Alkohol trinken.