Geplanter Goldabbau in Chile wegen mangelndem Umweltschutz gestoppt

Von Max Staender
12. April 2013

Der kanadische Konzern Barrick Gold ist der weltweit größte Goldproduzent und plante zwischen Argentinien und Chile auf über 4000 Metern Höhe neben Gold auch Silber abzubauen.

Mit rund 17,8 Millionen Unzen Gold würde die Mine Pascua Lama wohl die größten bislang noch nicht ausgebeuteten Vorkommen weltweit besitzen. Allerdings haben Umweltschützer und Anwohner in den vergangenen Monaten heftig gegen diese Pläne protestiert, da sie um die angrenzenden Gletscher fürchten, aus denen sich die Flüsse speisen. Schon jetzt hat der Konzern mit der Minen-Errichtung einer enorm hohen Schaden angerichtet, da der Abraum-Staub große Flächen des Gletschers überzogen hat.

Das Gericht in der Hauptstadt Santiago de Chile hat nun den Klägern Recht gegeben und den geplanten Goldabbau bis auf weiteres gestoppt.