Geplanter Staudamm in Laos könnte zum Aussterben der bedrohten Fluss-Delfine führen

Von Melanie Ruch
21. Februar 2014

In dem Fluss Mekong im Südosten Asiens leben ein paar der letzten Exemplare der Irawardi-Delfine, eine Flussdelfin-Art.

Stark gefährdete Delfine

Weltweit gibt es lediglich noch rund 6.000 Exemplare, weshalb die Delfine vom Aussterben bedroht sind. Nun könnte der Bau eines Staudamms bei Laos den Tod für die Delfin-Population im Mekong bedeuten und ihr Aussterben damit weiter vorantreiben, warnt der WWF.

Nachteilige Konsequenzen auf Meeressäugetiere und auf die Wasserqualität

Um Strom zu gewinnen soll im Mekong bei Laos noch in diesem Jahr ein großer Staudamm entstehen. Schon die nötigen Gesteinssprengungen während des Baus könnten den Delfinen mit ihrem empfindlichen Gehör schaden. Zudem würde der Staudamm ihren Lebensraum stark einschränken und sich negativ auf die Wasserqualität des Flusses auswirken. Dadurch seien dann auch andere Arten und nicht zuletzt die Menschen, die rund um den Fluss leben, bedroht, so der WWF.