Geringe Bezahlung sorgt für Mangel an Auszubildenden im Friseurwesen

Von Claudia Barwich
13. Mai 2013

In Deutschland werden immer mehr Klagen von Seiten der Friseure laut. Es sei sehr schwer noch gute Auszubildende unter Vertrag zu nehmen. Sicherlich ist der Rückgang der Interessenten an diesem Lehrberuf mit der geringen Bezahlung in diesem Berufszweig zu erklären. Häufig findet hier auch Schwarzarbeit in privatem Umfeld statt, was natürlich den Geschäftszahlen der Friseure schadet.

Die Gewerkschaft ver.di und ihr festgelegter Mindestlohn soll dem Mangel an Nachwuchstalenten ein Ende setzen. Höhere Löhne bedeuten jedoch auch für den Kunden, dass dieser tiefer in die Geldbörse greifen muss. Anders ist keine faire Bezahlung in dieser Branche möglich und dieser Berufszweig würde sicherlich einen Qualitätsverlust erleiden.

Doch auch in den technischen Berufszweigen ist ein Mangel an Auszubildende festzustellen. Ingenieure für den Maschinen- und Fahrzeugbau fehlen ebenso, wie eine Studie der Bundesagentur für Arbeit belegte.