Gespenstische Mottengebilde in den Bäumen
Zurzeit sieht man in Deutschland an vielen Orten Bäume, die gespenstig mit Mottennetzen überzogen sind, wobei die Raupen der Gespinstmotte verantwortlich sind. Meistens finden wir dieses Phänomen bei bestimmten Wildgehölzen, wie beispielsweise dem Weißdorn und den Weiden, aber auch in den Kirsch-, Apfel- und Pflaumenbäumen könne diese Netze vorkommen, was zwar nicht den Bäumen direkt schadet, doch kann dadurch aber die Ernte bis zum Totalausfall betroffen sein.
Aus diesem Grunde sollten Besitzer von Obstbäumen schon frühzeitig diese Gespinste entfernen, denn später sind die Raupen gegen Pflanzenschutzmittel durch das Netz gut geschützt, wie Stefanie Hahn sagt, die Sprecherin des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen, auch Julius Kühn-Institut genannt und im Jahr 2008 in Braunschweig gegründet. Befallene Triebe sollte man abschneiden und dementsprechend entsorgen. Aber Ende Juni sind die Netze verschwunden, denn dann haben sich die Larven zu Puppen gebildet.