Gesund alt werden - In Maßen ist das sogar planbar

Von Cornelia Scherpe
30. Oktober 2013

Viele Menschen fürchten sich vor dem Älterwerden und denken dabei vor allen Dingen an drei Punkte, die ihnen Angst machen. Ärzte fassen diese Faktoren mit dem Begriff "die drei S" zusammen.

Selbständigkeit und Selbstbestimmung

Dahinter verbirgt sich zunächst einmal der Faktor "Selbstständigkeit". Die meisten Menschen haben Angst, dass diese ihnen im Seniorenalter verloren geht. Dem kann man insofern entgegenwirken, dass man auf eine gesunde Lebensführung achtet und den Körper damit so gut wie möglich fit hält. Wer beispielsweise Übergewicht vermeidet, entlastet den gesamten Organismus und kann eher darauf hoffen, dass im Alter die nötige Beweglichkeit und co. vorhanden sind, um den Alltag selbstständig zu bewältigen.

Das zweite S steht für "Selbstbestimmung". Hier ist vor allen Dingen die geistige Fitness gemeint, die notwendig ist, um Herr über die eigenen Entscheidungen zu bleiben. Große Angst haben die meisten in diesem Zusammenhang vor der Demenz. Zwar kann man diese bisher nicht heilen, doch wer bereits in jungen Jahren auf das geistige Training achtet, kann das eigene Risiko dafür minimieren. Das Gehirn bleibt fit, wenn man sich ständig mit kleinen Gedächtnisaufgaben und geistigen Herausforderungen wie Rätseln beschäftigt.

Soziale Kontakte

Das dritte "S" kann auf Garantie jeder beeinflussen, denn hier gibt es um den Faktor der "sozialen Kontakte". Gerade im Seniorenalter sind mehr und mehr Menschen sozial isoliert und das kostet sie viel Lebensqualität. Durch das bewusste Knüpfen von Freundschaften kann man sich selbst viel Lebensfreude schenken und erhalten.

Wer bei allen drei Faktoren gut dabei ist, der kann einer aktuellen Studie zufolge auf ein gesundes Altern hoffen. Laut der Untersuchung steigt durch die drei S das körperliche und geistige Wohlbefinden stark und die Sterblichkeit wird nach hinten verschoben.