Gesundheit trägt zum Wohlstand bei

Von Ingrid Neufeld
2. Januar 2013

Auch wenn sich viele Teile dieser Welt auf wirtschaftlichem Wachstumskurs befinden, ist ein Sechstel der Weltbevölkerung arm. Die meisten davon leben in den Tropen.

Eine Studie nimmt sich dieser Frage an und erforscht die biophysikalische Ursache. Demnach gibt es einen Zusammenhang zwischen krankmachenden Überträgern wie Parasiten und dem Einkommen der Menschen. Laut den Forschern ergibt sich aus der Krankheitsbelastung eine Folge für die Wirtschaftleistung.

Darum ist die eigene Arbeitskraft das wichtigste Kapital für die Armen.

Mit ihrer statistischen Methode bewiesen die Forscher, dass übertragbare Krankheiten eine Auswirkung auf den Wohlstand haben, die genauso groß ist wie die Regierungsführung. Umso höher die Krankheitsraten, umso weniger Wohlstand gibt es.

Der Hinweis für Entwicklungshelfer und Ökonomen heißt, dass weniger Krankheiten auch mehr Wirtschaft bedeutet. Artenvielfalt schlägt sich auch im Einkommen eines Staates nieder.