Gesundheitsminister haben Nationalen Impfplan beschlossen

Von Thorsten Hoborn
30. Juni 2009

Wie das Landesgesundheitsministerium in Erfurt verkündete, beschloss die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am Donnerstag die Erarbeitung eines Nationalen Impfplans gegen die sogenannte Schweinegrippe. Impfen ist zwar nach wie vor der mit Abstand wirksamste Schutz vor der Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten, doch muss zusätzlich mehr Aufklärung und Information zu Ansteckungswegen, Schutzmöglichkeiten und gefährliche Infektionskrankheiten stattfinden.

Obwohl die Anzahl gemeldeter Fällen von Schweinepest auch in der Bundesrepublik Deutschland ansteigend ist, sehen die Minister des Bundes und der Länder zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keine deutschlandweite Infektionsgefahr. Das Robert-Koch-Institut steht schon bereit Impfstoffe gegen eine Pandemie der Schweinepest herzustellen, sobald die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dies empfiehlt.

Bislang sind bundesweit rund 300 Personen mit der neuen Influenza infiziert. Das länderübergreifende Berufsregister für Gesundheitsfachberufe wird gemäß einer Entscheidung der GMK in Bochum stehen.