Gesundheitsorganisationen kritisieren die vielen Rauchszenen in deutschen Filmen
In deutschen Filmen wird geraucht - mehr als in ausländischen Produktionen. Dies wird anlässlich des diesjährigen Weltnichtrauchertags zur Zeit heftig von zahlreichen Gesundheitsorganisationen kritisiert.
Das Aktionsbündnis Nichtrauchen fordert nun die Mitberücksichtigung der Rauchszenen, wenn die Altersfreigabe der Filme bewertet wird. Dem Bündnis gehören unter anderem die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren sowie die Bundesärztekammer an. Der Sprecher des Bündnisses sagte aus, man müsse davon abkommen, dass das Rauchen in Filmen als "Normalzustand" angesehen wird und zum Leben dazu gehört. Das Motto des diesjährigen Nichtrauchertags lautete "Lass Dich nicht einwickeln - Rauchen kennt nur einen Gewinner: die Tabakindustrie".