Gewebeflicken für beschädigte Herzen

Von Laura Busch
21. Dezember 2009

Die bis dato unternommenen Versuche der Wissenschaft, funktionierende Herzzellen zu züchten, mussten alle für gescheitert erklärt werden. Jetzt gelang US-Forschern an der Duke Universität in North Carolina ein entsprechendes Experiment. Als Basis dafür wurden Herz-Fibroblasten benutzt, die ein gutes Milieu für die zu züchtenden Zellen schaffen. Zudem geben die Fibroblasten Signale weiter, mithilfe derer sie den Stammzellen vorgeben können, wie diese zu wachsen haben.

Aus dem Bluteiweiß Fibrin wird eine Art Netz erstellt, das den wachsenden Zellen den nötigen Halt gibt. Die Forscher hoffen, dass sie mit solchen Flicken beschädigte Herzen reparieren können. Als weitere Herausforderung gilt die Aufgabe, solches Gewebe zu züchten, das die Flicken nachhaltig mit dem Herzen verbinden kann.