Gewitter sind für Allergiker gefährlich: Atemnot und Asthmaanfälle können auftreten

Von Ingrid Neufeld
30. Juli 2013

Wenn Pollen fliegen ist das für Allergiker eine schlimme Zeit. Durch ein Gewitter nimmt die Belastung keineswegs ab, sondern im Gegenteil zu. Deshalb sollten Allergiker den Gang ins Freie frühestens eine halbe Stunde nach Gewitterende unternehmen.

Bei überraschend einsetzendem Regen hilft es, ein Tuch über die Nase zu legen und nur durch den Mund zu atmen. Bei Regen wird zwar die Luft ausgewaschen, doch in der ersten halben Stunde gibt es den sogenannten osmotischen Schock, der zum Aufquellen der Pollenkörner führt.

Diese geben beim Aufprall auf den Boden ihre Allergene frei und sind schuld an Asthmaanfällen und Problemen beim Schnaufen. Allergiker schließen bei Gewitter am besten die Fenster und warten bis eine halbe Stunde nach Ende ab.