Gleichmäßige Bräune ist schwer zu bekommen - der Hintern braucht länger als der Rücken

Von Cornelia Scherpe
28. Juni 2012

Die Sommersonne lädt nicht nur zum Baden und Eisessen ein, sondern ist für viele auch für die schöne Bräune wichtig. Dabei kommt es den meisten darauf an, möglichst gleichmäßig braun zu werden. Doch nicht nur Bikini und Badehose machen das schwierig, sondern auch die Haut selbst macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Dies konnte nun eine Studie belegen. Die Hautschicht am Rücken wird schneller dunkel als die Haut am Hintern. Daher kann man sich auch nackt in die Sonne legen und wird dennoch eine blassere Bräune am Po haben. In der Studie meldete sich ein Professor aus Edingburgh freiwillig und ließ sich in sechs einzelnen Sitzungen am Rücken und am Hintern mit UVB-Licht bestrahlen.

Ohne Kleidung und bei gleicher Strahlungsstärke hätten beide Körperpartien gleich schnell braun werden sollen. Dem war jedoch nicht so, da die Haut am Hintern dicker ist und daher länger benötigt, um auf das Licht zu reagieren. Deshalb wird auch unabhängig vom Hauttyp der Po einfach langsamer bräunen.

Wer dennoch viel Wert auf gleichmäßige Bräune legt, kann entweder den Hintern länger der Sonne aussetzen, oder mit verschieden starker Sonnenschutzprodukten arbeiten. Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, der braucht sich zumindest nicht nackt oder im String auf die Liege am Strand oder im Bad zu legen. Das Höschen bleibt einfach direkt an und das Ergebnis gleich.