Gräber aus dem Thüringer Königreich in der Nähe von Sömmerda entdeckt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Oktober 2010

Bei den Vorarbeiten für den Bau der neuen Autobahn 71 in Thüringen, wurden in der Nähe der Stadt Sömmerda Gräber von Reiterkriegern gefunden. Diese Gräber stammen aus der Zeit des Thüringer Königreiches, das im Jahr 531 nach Christus zerschlagen wurde.

Bei der Grabanlage sind einmal zwei Krieger mit ihren Waffen, sowie auch zwei Gräber mit Skeletten von Pferden freigelegt worden und man vermutet, dass es sich um damals edle und wichtige Leute gehandelt haben muss, denn nur diese konnten sich solche Grabanlagen auch leisten. In den Gräbern fand man unter anderem Lanzenspitzen, eine Stoßwaffe, Kämme, Feuersteine und mehrere Gefäße, doch kostbare Gegenstände wurden nicht mehr gefunden, so dass man vermutet, dass seinerzeit Grabräuber diese entwendet haben.