Gras statt Bier - Mittermeier wünscht sich "Kiffer-Wies'n"

Von Sophia Krebs
5. März 2012

Es wird gesoffen, was das Zeug hält. Delirieske Anblicke, bewusstlose Schnapsleichen und alkoholisierte Menschen sind elementarer Bestandteil des Oktoberfestes in München.

Comedian Michael Mittermeier hat nun einen Gegenvorschlag zu diesem Massen-Delirium gemacht: "Kiffer-Wies'n". Dabei sollen zwei gleiche Zelte aufgebaut werden, in dem einen soll Bier ausgeschenkt, im anderen Joints verkauft werden. Danach solle man vergleichen, wie die Zustände jeweils in den Zelten sind, und wo man dann mehr aggressive, verletzte oder kollabierte Menschen findet.

Mit diesem Vorschlag will er aufzeigen, wie irrational die Ablehnung von Drogen wie Marihuana ist, während ernsthafte Mittel wie Alkohol absolut verharmlost werden. Damit wollte er sich nicht für die Drogen-Lobby, sondern gegen die Alkohol-Lobby aussprechen und einer Kriminalisierung entgegenwirken.