Great Barrier Reef verliert Farben durch den Klimawandel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. März 2010

Das Wasser rund um das australische Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff, hat sich um 2 Grad erhöht. Für die Tiere und Pflanzen im UNESCO-Weltnaturerbe ist dies ein folgenschweres Ereignis. Schon jetzt lässt sich eine verminderte Farbenvielfalt erkennen, für die das Riff so bekannt ist.

Die Korallen, die rund um die Lord-Howe-Insel wachsen, bleichen langsam aus. Die Algen, die für die Färbung verantwortlich sind, werden abgestoßen. Sollte sich die Wassertemperatur normalisieren, würde es dennoch Jahrzehnte dauern, bis sich die Korallen wieder erholen. Auch Seeanemonen, die seltene Fische beherbergen, vertragen den Klimaumschwung nicht gut. Viele Meeresarten könnten also aussterben, wenn sich das Wasser nicht abkühlt.

Forscher sehen die Bleiche der Korallen als erneute Warnung, da die erhöhte Wassertemperatur auf den Klimawandel zurück geführt wird. Dieser ist zwar teilweise natürlich bedingt, in der jetzigen Geschwindigkeit jedoch eindeutig durch den Lebenswandel der Menschheit verursacht.